So hat Corona unser Sexleben verändert

Wirkt sich Corona eigentlich auf unser Sex- und Liebesleben aus? Ja! Das legt zumindest eine Studie nahe. Wie genau die Pandemie darauf Einfluss nimmt, lesen Sie hier!
So hat Corona unser Sexleben verändert

So hat Corona unser Sexleben verändert

Wirkt sich Corona eigentlich auf unser Sex- und Liebesleben aus? Ja! Das legt zumindest eine Studie nahe. Wie genau die Pandemie darauf Einfluss nimmt, lesen Sie hier!

Die Sextoy-Firma Amorelie hat gemeinsam mit TREND RESEARCH 2000 Männer und Frauen zu ihrem Sex- und Liebesleben befragt. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des Amorelie-Sexreports 2020/2021:

Liebe in Corona-Zeiten

21 % der Befragten gaben an, dass Corona ihr Liebesleben verändert hat. So spüren 30 % aller Paare nun eine größere Verbundenheit zueinander, weil sie die Krise – zumindest bis jetzt – zusammen gemeistert und durchgestanden haben.

Weniger rosig sieht dagegen das Liebesleben der Singles aus. Ihnen macht die Corona-Krise ordentlich zu schaffen: 23 % gaben an, seit Corona mehr Lust auf Sex zu haben – 38 % haben jedoch weniger Sex als zuvor und 48 % noch weniger Dates. Die Lösung lautet: Masturbation. 18 % aller befragten Singles legen aktuell öfter Hand an als früher – und 11 % haben sich bei einer Dating-Plattform angemeldet.

Sexstellungen und geheime Wünsche

Die Befragung befasste sich neben den Auswirkung von Corona auf das Liebesleben auch mit den Lieblings-Sexstellungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Keine große Überraschung: Die Lieblingsstellung der Frauen ist die Missionarsstellung (33 %), darauf folgt der Doggystyle (22 %) und die Reiterstellung (19 %). Männer begeistern sich wiederum am meisten für den Doggystyle (29 %). Missionars- und Reiterstellung landen jeweils mit 22 % und mit 20 % auf Platz zwei und drei.

Und wie sieht es mit den Sexfantasien aller Befragten aus? Die Top 3 der geheimen Wünsche: Dreier, Sex in der Öffentlichkeit, Rollenspiele. Was dagegen negativ heraussticht: Nur 27 % der Teilnehmer und Teilnehmerinnen sprechen offen über ihre sexuellen Bedürfnisse – fast genauso viele tun das gar nicht.

Noch mehr Zahlen

Kommen wir zum Quantitäts-Check – wie oft lassen die Befragten die Matratze quietschen? Tatsächlich haben 32 % von ihnen haben täglich oder mehrmals in der Woche Sex. 35 % mehrmals im Monat – 27 % ein Mal im Monat oder seltener. Ähnlich aktiv zeigten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch beim Thema Masturbation: Ein Drittel masturbiert täglich oder mehrmals die Woche. Aber: Männer machen das (noch immer) öfters als Frauen!

Ebenfalls ausbaufähig: die Ehrlichkeit im Bett! 64 % aller Frauen gaben an, schon mal einen Orgasmus vorgetäuscht zu haben. Aber auch bei den Männern sind es 26 %.

Autor: Julia Haase