Sex im Sommer oder im Winter: Gibt es da Unterschiede?
Gibt es eine Jahreszeit, die besonders antörnt? Oder gibt es keine Unterschiede hinsichtlich Begierde, Häufigkeit und Technik? Playboy bringt Klarheit in die saisonalen Sexvorlieben.
Zu keiner Jahreszeit fühlt man sich sinnlicher, nie scheint die Lust auf Sex größer zu sein als im Sommer. Optische Sinnesreize zeigen sich überall, nicht nur am See, auch im Cafe oder Biergarten wird mit Reizen nicht gegeizt. Doch auch wenn viele im Sommer schneller sexuell erregt werden und sich sexuellen Phantasien hingeben, werden diese oft nicht in die Tat umgesetzt. Einfach weil es zu heiß und Schwitzen alles andere als sexy ist.
Sex in verschiedenen Jahreszeiten: Eine Frage der Hormone
Im Sommer ist es länger hell. Mehr Licht bedeutet, dass sich der Melatonin-Wert im Körper ändert, es zirkuliert weniger Melatonin im Blut, was dazu führt, dass man mehr Lust auf Sex hat. Außerdem ist der Sommer die Jahreszeit, in der die meisten Menschen mehr Lebensfreude an den Tag legen. Zum einen, weil höhere Temperaturen zu mehr Aktivitäten im Freien einladen, aber auch weil Sonnenstahlen weitere Hormone freisetzen. Viele treiben im Sommer mehr Sport, wodurch ähnlich wie beim Sex Testosteron freigesetzt wird, und zwar auch bei Frauen, obwohl es sich eigentlich um ein männliches Hormon handelt.
Sex im Sommer
Leichte Outdoor-Bekleidung, sexy Nachtwäsche oder gar nackt schlafen lassen Begierden entstehen. Der Körper ist nicht unter dicken Pullovern oder Mänteln versteckt, das weibliche Geschlecht zeigt sich offenherzig und textilarm. Sex in der Natur, sei es im Park, am See oder Strand, ist erfrischend und erregend, weckt überdies die exhibitionistische Ader, die in so manchem von uns schlummert. Bei tropischen Temperaturen kann man sich nachts im See vergnügen, sich gegenseitig mit Eiswürfeln verwöhnen oder es unter der kalten Dusche treiben. Sommer ist außerdem Ferienzeit, und Sex in der fremden Umgebung eines Hotels sorgt immer für einen besonderen Kick. Ein großer Vorteil vor allem für Frauen: Wärmere Temperaturen sorgen für stärkere Durchblutung und sie kommen schneller zum Orgasmus.
Sex im Winter
Auch wenn vieles für den Sommer spricht, so hat der Winter gleichfalls seine Vorteile. Wie herrlich, sich bei kalten Temperaturen aneinander zu wärmen, zusammen ein heißes Bad zu nehmen, unter der Decke zu kuscheln und die Wärme des Partners zu spüren und zu genießen. Romantik pur stellt sich ein, wenn es draußen auch noch schneit. Außerdem hat man im Winter oft mehr Zeit, da es früher dunkel wird und nicht so viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten gibt. Was also spricht dagegen, mehr Zeit und Energie in die Zweisamkeit zu investieren, sei es in Form eines romantischen Abends zu zweit oder indem man sonntags richtig lange in den die Bettlaken rumlümmelt. Eigentlich ein schöner Gedanke, der ein wenig darüber hinwegtröstet, dass wir jetzt mit schnellen Schritten der kalten und grauen Jahreszeit entgegensehen.
Autor: Playboy Redaktion, Playboy Deutschland