Das Oktoberfest: Sechs Tipps, wie Ihr Besuch kein Reinfall wird

Sie planen als Nicht-Bayer oder als frisch Zugereister einen Besuch auf dem Oktoberfest? Der Berater hat einige nützliche Tipps für Sie zusammengestellt, wie Ihr Wiesn-Tag auf jeden Fall ein voller Erfolg wird.
Das Oktoberfest: Sechs Tipps, wie Ihr Besuch kein Reinfall wird

Das Oktoberfest: Sechs Tipps, wie Ihr Besuch kein Reinfall wird

Sie planen als Nicht-Bayer oder als frisch Zugereister einen Besuch auf dem Oktoberfest? Der Berater hat einige nützliche Tipps für Sie zusammengestellt, wie Ihr Wiesn-Tag auf jeden Fall ein voller Erfolg wird.

Seit über 200 Jahren findet im Herbst das Münchner Oktoberfest statt. Und das mit Erfolg: Zwischen sechs und sieben Millionen Besucher zieht das größte Volksfest der Welt pro Jahr an. Menschen aus aller Welt bevölkern dann für drei Wochen die Münchner Hotels und die umliegenden Campingplätze. Sie möchten sich auch in das typisch bairische Getümmel stürzen? Viel Spaß! Aber Vorsicht: Auch ein Volksfest hat einige Regeln, die Sie unbedingt beachten sollten.

Oktoberfest: die Wochenenden

Ein echter Münchner geht nie am Wochenende auf die Wiesn. Das ist eine Weisheit, die Sie sich auch zu Herzen nehmen sollten. Am Wochenende aufs Oktoberfest zu gehen bedeutet nämlich ab neun Uhr morgens vor dem Zelt stehen, sich schubsen um umrennen zu lassen und - zu guter Letzt - nicht mal einen Platz im Zelt zu bekommen. Und wenn Sie erst mal drin sind, müssen Sie da bleiben: Wer wieder geht, bleibt draußen. Dann doch lieber gemütlich an einem Dienstag Nachmittag. Da haben Sie sogar noch Chancen, dass die Zelte bis zum Abend geöffnet bleiben.

Oktoberfest: die Sperrfrist

Für Nicht-Bayern immer wieder eine Überraschung: Auf dem Oktoberfest ist - wie auch in allen Biergärten - um 23 Uhr Zapfenstreich. Wer bis dahin seine Maß nicht leer getrunken hat, hat Pech gehabt; Diskussionen mit dem Zeltpersonal sind zwecklos. Wer danach allerdings noch weiterfeiern will, muss nicht lange suchen: Jahr für Jahr bieten die Münchener Clubs und Bars spezielle After-Wiesn Partys an.

Das Oktoberfest: die Bedienung

Eine der wichtigsten Regeln überhaupt: Legen Sie sich nie, niemals mit einer Bedienung auf der Wiesn an. Das heißt: nicht anfassen, nicht anpöbeln und immer schön Trinkgeld geben. Ansonsten kriegen Sie nämlich einfach kein Bier mehr, da kennen die gar nichts. Im schlimmsten Fall kriegen Sie es mit der Security zu tun: Die trägt Sie notfalls auch aus dem Zelt.

Das Oktoberfest: die Preise

Wo gerade von Bier die Rede war: Die Wiesn-Maß wird dieses Jahr zwischen 10,60 und 10,95 Euro kosten. Da können Sie selbst hochrechnen, dass ein Besuch auf dem Oktoberfest ein teurer Spaß ist - zumal Sie bei so viel Bier auch zwischendurch mal was essen sollten. Und nein: Kartenzahlung ist im Bierzelt nicht möglich! Nehmen Sie also genug Bargeld mit. Sonst ist der Spaß vorbei, bevor er angefangen hat.

Das Oktoberfest: die Touristen

Die Wiesn ist multi-kulti: Jedes Jahr wimmelt es dort von Engländern, Amerikanern, Australiern, Italienern, Brasilianern, Holländern... sogar vereinzelte spaßfähige Franzosen kann man bestaunen. Und ebenfalls jedes Jahr kommt es zu Verständigungsproblemen, Streit und Prügeleien. Wichtig für Sie: Machen Sie da bloß nicht mit. Auf dem Oktoberfest gibt es unzählige Männer von der Security, die bei Rangeleien jeglicher Art sofort eingreifen und die Unruhestifter an die Luft setzen. Und wer einmal draußen ist, der bleibt für gewöhnlich auch dort.

Das Oktoberfest: die Frauen

Die Zeigefreudigkeit der Damenwelt ist eine weitere Attraktion der Wiesn. Die sehenswerten Dekolletés hat's immer schon gegeben, in den letzten Jahren werden die Dirndl aber auch noch immer kürzer. Wenn das kein Grund zur Freude ist! Allerdings reagiert auch das hübscheste Madl genervt, wenn jeder Mann ihr nur in den Ausschnitt starrt.

Autor: Lena Kluth